Opel Ampera. Christian Wüst pries im Spiegel den Opel Ampera als „erstes uneingeschränkt praxistaugliche Elektroauto der Welt“. Er ist eine viertürige Limousine mit Kofferraum. Bei leerem Akku hat er einen Benzinmotor als „Range Extender“ (Reichweitenverlängerer). Dieser treibt einen Generator an: Damit fährt der Ampera weiter elektrisch. „Angestrebt ist ein Praxisverbrauch von rund sieben Litern, etwa das Niveau gleichstarker konventioneller Autos. Elektrisch angetrieben soll der Wagen 16 Kilowattstunden pro 100 Kilometer konsumieren, was bei derzeitigen Strompreisen rund 3,50 Euro Kraftstoffkosten verursachen würde, weniger also als ein konventionelles Drei-Liter-Auto.“1
16 kWh bedeuten bei einem CO2-Anteil im deutschen Strommix von etwa 600 g pro kWh rund 96 g CO2 pro Kilometer: Das ist mit einem sparsamen fossil betriebenen Auto gut zu erreichen.
BMW und Peugeot wollen gemeinsam forschen – zunächst. BMW und Peugeot Citroen gründeten das Joint Venture BMW Peugeot Citroën Electrification und planten die Errichtung des Entwicklungs- und Forschungszentrum in Garching; die Produktion war im französischen Mulhouse ab 2014 geplant. 100 Millionen Euro sollten in Forschung und Entwicklung von Hybridtechnologie investiert werden.2
„Aufgrund der im Februar 2012 geschlossenen Partnerschaft mit General Motors strebte Peugeot jedoch nach noch nicht einmal einem Jahr wieder den Ausstieg aus BPC Electrification an, woraufhin bpce zum 1. Januar 2013 aufgelöst wurde.“ (Wikipedia)
Hybridautos Mangelware. Im Januar 2011 wurden in Deutschland 211.000 Pkw neu zugelassen und 313.000 exportiert. Hybridfahrzeuge sind nach wie vor selten: In Stadt und Landkreis München gab es davon 943 – bei etwa einer Million Fahrzeugzulassungen.3