Elektroauto Chronik eines Irrtums

Innogy

I

Aktualisiert 8.3.2020

„Die Innogy SE (Eigenschreibweise innogy; ein Kofferwort aus engl. Innovation – dt.: ‚Neuerung‘ – und energy – ‚Energie‘) ist eine börsennotierte Tochtergesellschaft des deutschen Energieversorgers RWE, die am 1. April 2016 gegründet wurde. Sie betreibt Verteilnetze, vertreibt Energie und erzeugt elektrischen Strom aus erneuerbaren Energien. Am 11. und 12. März 2018 gaben RWE und E.ON bekannt, dass sie vereinbart haben, dass RWE im Rahmen eines weitreichenden Tauschs von Vermögenswerten und Geschäftsbereichen den gesamten durch RWE gehaltenen Innogy-Anteil von 76,8 Prozent an E.ON überträgt. Dabei erhält RWE sowohl das Erneuerbare-Energien-Geschäft von Innogy als auch alle wesentlichen erneuerbaren Energieaktivitäten von E.ON.“ (Wikipedia)
RWE hat nicht von ungefähr die Tochterfirma Innogy gegründet: Gerade in Erwartung steigender Umsätze von „Ökostrom“ im Bereich Elektromobilität strukturieren sich die beiden größten EVUs, E.on und RWE dahingehend um: So entsteht im deutschen Stromsektor ein Duopol.

Autoindustrie und Stromwirtschaft teilen sich den Markt. Bei der Stromversorgung der Elektroautos scheint sich ein Duopol herauszubilden – in Zusammenarbeit mit der Allianz für Stromtankstellen der Autofirmen BMW, Daimler, Audi, Porsche und Ford. Innogy könnte den Norden Deutschlands versorgen, EnBW den Süden. Geplant ist ein umfassender Servce mit Abrechnung und Wartung. Dazu haben Innogy und EnBW mit dem Raststättenkonzern Tank & Rast schon viele Ladesäulen installiert. „Bislang sind es an 130 Standorten mindestens zwei Stellplätze, Ende 2017 soll es an allen 400 Raststätten eine Lademöglichkeit geben. Den Ausbau könnte man auch als eine Art Bewerbung beim Konsortium sehen. In anderen Ländern verhandelt das Konsortium jeweils mit anderen Versorgern.“1

RWE setzt auf (Kohle)-Kraftwerke. „Der einst so stolze Konzern steht vor einem historischen Bruch: Er will sein Geschäft mit Netzen, Strom- und Gaskunden – gebündelt in der Tochterfirma Innogy – an den Rivalen E.on abgeben. Im Gegenzug will RWE die Erneuerbaren Energien von Innogy und E.on übernehmen, um zum reinen Erzeuger zu werden. Diesen milliardenschweren Tausch haben die Konzerne just am 11. März bekanntgemacht – genau sieben Jahre nach dem Atomgau in Fukushima.“2
RWE-Aktionärsvertreter kritisierten die Aufteilung der Geschäftsfelder. RWE gäbe das Netzgeschäft ab und erhält erneuerbare Energien, die RWE nie haben wollte. Dazu berät die Bundesregierung im Jahr 2018 über den Ausstieg aus der Kohleverstromung. „Denn gerade bei der Braunkohle, die gut ein Viertel der RWE-Kapazität ausmacht, fällt pro Kilowattstunde besonders viel CO2 an. Für den Konzern ist mithin entscheidend, welchen Ausstiegsplan die Kohlekommission der Regierung festlegen wird. (…) Umweltschützer kritisieren, dass der Ökostrom auch nach dem Deal mit E.on nur ein Fünftel der Kraftwerkskapazität von RWE ausmachen würde. Indes bedrohe der Braunkohletagebau des Konzerns weiter Lebensräume wie den alten Hambacher Wald westlich von Köln. RWE bleibe der größte CO2-Emittent in Europa. Und dies könne teuer werden, warnen auch Aktionärsvertreter, falls der CO2-Preis auf dem Emissionsmarkt weiter steigt.“2

E.on und RWE teilen sich das Geschäft. Die RWE-Tochter Innogy soll 2019 sein Verteilernetz und seine 22 Millionen Strom- und Gaskunden in Europa an E.on abgeben. RWE soll den Ökostrombereich von Innogy bekommen: Damit hat Innogy kein Geschäftsfeld mehr.3 „Nach der geplanten Fusion sollen beim Netz- und Vertriebskonzern von E.on und Innogy bis zu 5000 der gut 70.000 Stellen wegfallen. (…) Der Mutterkonzern RWE hatte sein Geschäft mit Netzen, Vertrieb und erneuerbaren Energien erst vor zwei Jahren als eigenständige Firma Innogy an die Börse gebracht.“3

RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz im SZ-Interview: „Wir haben Innogy im Jahr 2016 an die Börse gebracht, weil wir Geld brauchten. Wir haben gesagt: Alles, was im Moment hip und modern ist, bündeln wir bei Innogy. Das hat wunderbar geklappt. Zwei Milliarden Euro für Innogy, 2,6 Milliarden Euro für uns. (…) Und uns war immer klar, dass wir über kurz oder lang auch auf die Erneuerbaren setzen müssen. (…) Mit den Erneuerbaren von Innogy und E.on sind wir künftig Nummer drei bei den Regenerativen in Europa, Nummer zwei bei Wind Offshore. Wenn ich das selbst hätte aufbauen wollen, hätte ich zehn Jahre gebraucht. Die Option mit E.on war die beste.“4

Innogy wird endgültig zerschlagen. RWE hatte erst 2016 Innogy gegründet und dort seinen Netz- und den Ökostrombereich verlagert. Der frühere Betriebsratschef Uwe Tigges war im Dezember 2017 Vorstandsvorsitzender von Innogy geworden, nachdem Peter Terium am 19.12.2017 nach der Senkung der Gewinnprognose abberufen wurde. Innogy ist (noch) ein Unternehmen im M-Dax mit 42.000 Mitarbeitern. „Die RWE-Tochter Innogy, die regional unter Marken wie Envia M, Süwag oder Westnetz firmiert, steht im Mittelpunkt einer beispiellosen Neuordnung des hiesigen Energiemarktes. Der Konkurrent E.on will die Netze, Strom- und Gaskunden von Innogy übernehmen, um zu einem der größten Netzkonzerne Europas aufzusteigen. Im Gegenzug sollen die Ökostromkraftwerke von Innogy und E.on an den RWE-Konzern gehen. Mithin wird Innogy faktisch zerschlagen und Tigges als der letzte Vorstandschef in die kurze Geschichte des Unternehmens eingehen.“5

Wie RWE boykottieren? Bei der drohenden Abholzung des Hambacher Forstes für die Braunkohleförderung drohten Aktivisten mit dem Boykott von RWE. Aber RWE hatte schon 2016 die sechs Millionen Endkunden zu seiner Tochter Innogy abgegeben. Derzeit hält RWE noch 76 Prozent an Innogy. Aber 2019 will RWE das Strom-Vertriebsgeschäft von Innogy an E.on abgeben. Dann wird ein Boykott durch Innogy-Kunden noch diffiziler, denn E.on hat keine Braunkohle-Kraftwerke. Gleichzeitig will RWE die Ökostrom-Erzeugung von E.on und Innogy übernehmen. RWE wird reiner Stromerzeuger – und drittgrößter europäischer Ökostrom-Anbieter. „Einen Boykott der Privatkunden muss der Konzern indes nicht mehr fürchten: Spätestes nach der Trennung von Innogy wird RWE schlicht keine mehr haben.“6

Verlustreiches Großbritannien-Geschäft bleibt bei Innogy. Innogy und der britische Energieversorger SSE wollten ihr Strom- und Gasgeschäft vereinen, konnten sich aber nicht über die Finanzierung einigen. Anfang 2018 hat RWE „hinter dem Rücken des Innogy-Vorstands – die Zerschlagung der Tochterforma ausgehandelt: Der Rivale E.on wird das Netz- und Vertriebsgeschäft übernehmen; im Gegenzug gehen die Ökostromkraftwerke von Innogy und E.on an den RWE-Konzern, der zum reinen Erzeuger wird.“7

Elektroauto-Laden: Innogy testet. Die Innogy-Tochter Lechwerke testete in der Wertachau die Ladesituation für Elektroautos. Innogy stellte den Bewohnern drei Elektroautos zur Verfügung und installierte Batteriespeicher, die mit einem „Smart Operator“ das Laden der Elektroautos, die Benutzung von Waschmaschinen und der Trockner steuerten, dazu Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen. So konnten etwa 35 Prozent mehr „Grünstrom“ verwendet werden.8

E.on und RWE teilen Geschäft auf (1). RWE und E.on haben bei der Europäischen Kommission die Aufteilung von Innogy angemeldet. Ein wird Netz und Vertrieb von Innogy übernehmen. RWE wird mit 16,7 Prozent an E.on beteiligt. E.on wird dadurch in Deutschland laut E.on-Chef Johannes Teyssen beim Stromvertrieb einen Marktanteil von 25 Prozent erreichen und bis zu 5000 Stellen streichen.9

E.on und RWE teilen Geschäft auf (2). RWE und E.on erhalten durch diese Marktaufteilung eine absolute Marktmacht. „Geplant ist, dass E.on die Stromnetze, die Kunden, den Vertrieb und neue Zukunftsgeschäftsfelder übernimmt, die RWE bei seiner Tochter Innogy in Essen gebündelt hat, RWE soll sich m Gegenzug von E.on die Sparte mit den erneuerbaren Energien einverleiben können. Außerdem soll das Unternehmen eine fast 17-prozentige Beteiligung an dem dann neu entstandenen Energieriesen E.on erhalten.“10 E.on bekäme dadurch 11,7 Millionen Stromkunden und über 75 Prozent Anteil am Strommarkt, dazu 50 Prozent an den Stromnetzen, wobei die Vergütung für die Nutzung der Stromnetze aktuell etwa 25 Prozent des Strompreises ausmacht. Gero Lücking vom Hamburger Ökostromanbieter Lichtblick befürchtet auch deutlich höhere Energiepreise für die Verbraucher.10

E.on und RWE: Kartellämter einverstanden. Das EU-Kartellamt und das deutsche Bundeskartellamt genehmigten am 26.2.2019 den Kauf von E.on-Anteilen durch RWE. Kartellamtspräsident Andreas Mundt erklärte, dass sich durch die Übernahme die Marktposition von RWE nur minimal verändern würde. „Zum einen übernehme RWE damit Anteile an Atomkraftwerken, die ohnehin nicht mehr lange laufen. Zum anderen gingen it der Zerschlagung der RWE-Tochter Innogy auch Anlagen von RWE an E.on über, erklärte das Bundeskartellamt.“11
RWE übernimmt damit von E.on die Stromerzeugung und die E.on-Anteile an den RWE-AKWs Emsland und Grundremmingen und16,7 Prozent am E.on-Konzern. E.on übernimmt Vertrieb und die Netze von RWE (bisher Innogy). Bis Ende 2019 sollen die Übernahmen abgeschlossen sein.
Es handelt sich also dann um zwei Monopole in ihren Gebieten: Der Strom-Markt wird aufgeteilt in Produktion (RWE) und Verteilung und Verkauf (E.on). Verwunderlich, dass die Kartellämter dies ohne weiteres goutieren. Und ob die AKWs wirklich bis 2022 abgeschaltet werden, ist beim geplanten Ausbau des Elektroauto-Marktes zweifelhaft.
Nachtrag vom 1.3.2019: E.on-Chef Johannes Teyssen teilte mit, dass die EU-Kommission die Übernahme von Innogy vertieft prüfen wird. „Die erste Phase der kartellrechtlichen Prüfung läuft in der kommenden Woche aus.“12

Letzte Jahresbilanz. Uwe Tigges, Innogy-Chef, sprach von „Aufbruchstimmung pur“, als RWE Innogy im Jahr 2016 gegründet hat. Es wurden Ladesäulen für Elektroautos und Offshore-Windparks geplant und gebaut. 2018 verzeichnete Innogy über 650 Millionen Euro Verlust, weil bei der britischen Tochterfirma Npower eine Wertberichtigung von über 1,5 Milliarden Euro vollzogen werden musste. Brüssel leitet eine vertiefte Prüfung ein, da E.on durch die Umstrukturierung über 50 Millionen Kunden verfügt.13

Von RWE zu E.on. Anfang Mai fand die letzte Hauptversammlung von Innogy statt. Der (Noch-)Chef, Uwe Tigges, äußerte, dass Innogy die meisten Ladesäulen in Deutschland betreibe. Demnächst wird E.on Innogy übernehmen: Gleichzeitig übergibt E.on die Ökostrom-Kraftwerke von E.on und Innogy an RWE. E.on transportiert und verkauft den Strom, RWE produziert ihn.14
Somit entstehen zwei Monopole im Stromsektor.

Innogys Furcht vor dem Cyberkrieg. Die RWE-Tochter Innogy ist Eigentümer von Verteilernetzen für Elektrizität und Gas und versorgt 22 Millionen Kunden in Europa. Jährlich gibt Innogy einen zweistelligen Millionenbetrag für Cybersicherheit aus. Denn die Verteilernetze gelten als besonders gefährdet im möglichen Cyberkrieg. Vorstandsmitglied Hildegard Müller: „Wenn in Deutschland der Strom ausfällt, erzeugt das in kurzer Zeit drastische Probleme.“15

Dreckiger deutscher Kohlestrom dumpt niederländische Gaskraftwerke weg. Im Juni 2019 übertrafen zum ersten Mal seit fünf Jahren die deutschen Strom-Importe die Strom-Exporte. „Über Jahre hat Deutschland erhebliche Mengen Strom vor allem in die Niederlande exportiert. Hintergrund ist, dass Strom aus Braun- und Steinkohle so billig war, dass er Strom aus niederländischen Gaskraftwerken verdrängte.“16 Das Netz- und Vertriebsgeschäft von Innogy soll an E.on gehen, im Gegenzug die Ökostromkraftwerke von E.on und Innogy an RWE. Die Kartellbehörde hat derzeit noch nicht zugestimmt.17

Genehmigt Brüssel den Innogy-Deal? Die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hatte schon die Fusion der Zugsparten von Siemens und Alsthom untersagt. Nun scheut sie wohl einen erneuten Ärger mit Deutschland und will – trotz Widerstand von Stadtwerken und Ökostrom-Anbietern wie Lichtblick -, vor der Umbildung der EU-Kommission die Geschäftszusammenlegungen von E.on und RWE genehmigen. „Für Stadtwerke und Wettbewerber wie den Hamburger Ökostromanbieter Lichtblick wäre ein solcher Ausgang ein herber Rückschlag. Sie hatten vom ersten Tag an gegen den Zusammenschluss protestiert.“18E.on soll die RWE-Tochter Innogy mit deren Stromnetzen und dem Vertrieb übernehmen. RWE soll sich im Gegenzug alle erneuerbaren Energien von E.on einverleiben. Überdies soll RWE eine knapp 17-prozentige Beteiligung an dem neuen Energieriesen E.on erhalten.“19 E.on soll zudem mit der EU-Kommission vereinbart haben, dass ein E.on-Geschäftsbereich mit 275.000 Sonderkunden von Heizenergie abgegeben werden soll. „Außerdem müssten das Essener Unternehmen Ladestationen für Elektroautos abstoßen. Konkret geht es um mehr als 30 Stationen auf Raststätten von Tank und Rast entlang der Autobahnen.“19

EU-Kommission genehmigt Deal. Unter Auflagen wird der Tauschhandel zwischen Eon und RWE genehmigt. „Um die Bedenken von Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager auszuräumen, bot Eon an, den Großteil der Verträge mit Heizstromkunden in Deutschland abzugeben sowie den Betrieb von 34 Ladestationen für Elektro-Autos an deutschen Autobahnen. In Tschechien wird der gesamte Strom- und Gasvertrieb verkauft, in Ungarn ein Teil des Stromgeschäfts.“20

Innogy und CO2-frei. RWE, der schmutzigste Braunkohleverstromer Europas, will grün werden. RWE-Vorstandsvorsitzender Rolf Martin Schmitz: „Jetzt beginnt die Ära der Erneuerbaren… 2040 wird RWE klimaneutral sein. Wir setzen uns so mit an die Spitze der Bewegung.“21 Im Rahmen des Innogy-Tausches übernimmt RWE von E.on Ökostromkraftwerke mit etwas mehr als 9 GWh. Tina Löffelsend vom BUND kritisiert hingegen, dass RWE nur auf politischen Druck reagiere und möglichst viel öffentliche Gelder für die Stilllegung von konventionellen Kraftwerken herausschlagen will. Außerdem sind im Braunkohletagebau Garzweiler noch immer fünf weitere Dörfer bedroht. Löffelsend: „RWE baggert näher und näher an den Hambacher Wald und an die Dörfer am Tagebau Garzweiler heran.“21 Mit dem Verkauf von Innogy hat RWE keine Privatkunden mehr und erzeugt nur noch Strom für Großkunden und die Strombörse.

Weniger Gewinn. Die Übernahme von Innogy durch Eon brachte höhere Personalkosten bei den Sparten Netz und Infrastruktur. Das operative Ergebnis sank in den jeweils ersten drei Quartalen von 1,46 Milliarden Euro 2018 auf 1,06 Milliarden Euro in 32019.22

Multi-Lader. Innogy hat inzwischen 42.000 Ladepunkte installiert, darunter 4000 Schnellladestationen und 730 Superschnelllader. In Duisburg gibt es einen Innogy-Ladepark mit sechs Ladepunkten von jeweils  150 kW. Sie haben aber keine 900 kW-Anschlussleistung, sondern sollen mit intelligenter  Steuerung mit „nur“ 600 kW auskommen. Hinzu kommen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und eine Pufferbatterie mit Ökostrom.23
Das ist ein eher ökologisches Feigenblatt angesichts der gigantischen Ladeleistung: und alles CO2-frei, versteht sich.

Klage gegen Tauschgeschäft RWE/Eon. Am 28.5.2020 fand die (per Internet übertragene) Hauptversammlung von Eon statt. Am Tag zuvor hatten elf regionale Energieversorger eine Klage gegen das Innogy-Tauschgeschäft vor dem Gericht der EU angekündigt. Das Netz- und Vertriebsgeschäft der ehemaligen RWE-Tochter Innogy geht an Eon, dafür übernimmt RWE die Ökostrom-Kraftwerke von Eon. Eon-Chef Johannes Teyssen gab der Klage nur geringe Erfolgsaussichten, da die Kartellbehörden das Tauschgeschäft schon geprüft hätten.24 – Die Frankfurter Mainovia AG kündigte die Klage vor dem EuGH mit den zehn weiteren Versorgern an. Es werde „der ohnehin fragile Wettbewerb in der Erzeugung erheblich eingeschränkt“.25

Letzte Aktionäre werden hinausgedrängt. Anfang Juni 2020 werden die letzten Anteilseigner von Innogy für ihre Aktie eine Abfindung von 42,82 erhalten: Dies entspricht dem aktuellem Börsenkurs.26

  1. Hägler, Max, Mayr, Stefan, Das Netz kommt in Bewegung, in SZ 21.7.2017 []
  2. Müller, Benedikt, Zu politisch, in SZ 27.4.2018 [] []
  3. Müller, Benedikt, Abgang bei Innogy, in SZ 15.5.2018 [] []
  4. Bauchmüller, Michael, Müller, Benedikt, „Etwas richtig an die Wand zu fahren, kann heilsam sein“, in SZ 2.7.2018 []
  5. Müller, Benedikt, Der Letzte löscht das Licht, in SZ 20.7.2018 []
  6. Müller, Benedikt, Verflixt vernetzt, in SZ 18.9.2018 []
  7. Müller, Benedikt, Fusion der Versorger geplatzt, in SZ 18.12.2018 []
  8. Diermann, Ralph, Das autonome Stromnetz, in SZ 21.12.2019 []
  9. DPA, E.on meldet Deal mit RWE an, in SZ 1.2.2019 []
  10. Dohmen, Frank, Ein neues Monopol, in Der Spiegel 6/2.2.2019 [] []
  11. RWE darf sich an E.on beteiligen, in SZ 27.2.2019 []
  12. An die Spitze, in SZ 1.3.2019 []
  13. Müller, Benedikt, Sie nannten sich Pioniere, in SZ 14.3.2019 []
  14. Müller, Benedikt, Aufgeteilt, in SZ 2.5.2019 []
  15. Müller, Benedikt, „Die Attacken werden immer professioneller“, in SZ 22.5.2019 []
  16. Reuters, Deutschland importiert Strom, in SZ 31.7.2019 []
  17. Müller, Benedikt, Wenigstens im Handel läuft’s, in SZ 31.7.2019 []
  18. Stromgigant von E.on und RWE steht vor Genehmigung, in spiegel.de 30.8.2019 []
  19. Dohmen, Frank, Später Triumph, in Der Spiegel 36/31.8.2019 [] []
  20. Müller, Benedikt, Finke, Björn, Alles neu, in SZ 18.9.2019 []
  21. Müller, Benedikt, Klimaneutral bis 2040, in SZ 1.10.2019 [] []
  22. DPA, Innogy verdient weniger, in SZ 29.11.2019 []
  23. Becker, Joachim, Stecker sucht Dose, in SZ 21.3.2020 []
  24. Müller-Arnold, Benedikt, Alles aufs Netz, in SZ 29.5.2020 []
  25. DPA, Klage gegen Eon-RWE-Deal, in SZ 28.5.2020 []
  26. Müller-Arnold, Benedikt, Innogy verschwindet von der Börse, in SZ 3.6.2020 []
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